Kerbe 1/2015
Im Rahmen des Hamburger SuSi-Forschungsprojekts zum Subjektiven Sinn von Psychosen wurden auch subjektive Angaben zur Religiosität erhoben. Zentrale Frage war, ob Religiosität und Sinnbedürfnis zusammenhängen und ob die Beschäftigung mit Religion die aktive sinnorientierte Bewältigung von Psychosen eher fördert oder eher behindert. Eine Literaturanalyse zeigt, dass Religiosität unter Menschen mit Psychose-Erfahrung weit verbreitet ist und durchaus positive Auswirkungen haben kann. Die Untersuchung mit dem SuSi-Fragebogen bei über 400 Patienten zeigt, dass Religiosität mit einem höheren Sinnbedürfnis, stärker differenzierten Verarbeitungsstrategien und auch mit Unterschieden in der Symptomatik einhergeht. Diese Ergebnisse unterstreichen die Relevanz religiöser Ansichten für Psychose-Erfahrene. Es ist wünschenswert, religiöse Erlebnisse auf eine respektvolle Art zu thematisieren und so in die Behandlung Psychose-Erkrankter einzubeziehen. Durch das Verständnis und den offenen Umgang mit religiösen Aspekten kann so ein Gefühl von Halt, Trost und Orientierung entstehen. Religion sollte nicht mehr nur als störende, sondern auch als tragende Komponente in der Behandlung wahrgenommen werden. Daraus ergibt sich ein Auftrag nicht nur an die psychosozial und psychotherapeutisch Verantwortlichen, sondern auch an Seelsorger und kirchliche Mitarbeiter, Psychosen nicht auf medizinische Aspekte zu reduzieren, sondern auch das dahinter spürbare Sinn-Bedürfnis und die besondere Form der Auseinandersetzung mit Lebensthemen wahrzunehmen.
Die komplexen Konzepte der Religiosität und Spiritualität wurden in der psychologischen Forschung bis Ende des 20. Jh. kaum berücksichtigt. Als die beiden wichtigsten Ursachen für diese Vernachlässigung werden die immer noch vorherrschende Tendenz zur Pathologisierung religiöser Aspekte sowie die fehlende religiöse Bildung und Bindung und das häufig daraus resultierenden Unbehagen vieler Behandler, genannt (Mohr & Huguelet, 2004; Scagnetti-Feurer, 2011).
In den letzten Jahren haben das Interesse und die Forschung zu den Konzepten jedoch offenkundig zugenommen (Koenig, 2009). Es handelt sich bei Religiosität und Spiritualität um multidimensionale Konzepte, die sich stark überschneiden und von verschiedenen Autoren unterschiedlich definiert werden (Bucher, 2007). Religion wird in diesem Beitrag als multidimensionales Konstrukt verstanden, welches sich nicht auf institutionelle Formen beschränkt. In diesem Sinne wird Spiritualität als Teilmenge von Religiosität angesehen und die Begriffe werden im Folgenden synonym verwendet.
Die überwiegend positiven Effekte von Religiosität sind bereits von zahlreichen Autoren belegt worden. Mit ihr gehen eine höhere Lebenszufriedenheit und Zuversicht einher, ein geringeres Krankheitsrisiko, bessere psychische Gesundheit, die leichtere Bewältigung belastender Lebensereignisse und generell ein gesünderer Lebensstil und eine längere Lebensdauer (Bucher, 2007; Koenig, 2004). Diese positiven Effekte werden darauf zurückgeführt, dass Spiritualität im Vergleich zu anderen Bewältigungsstrategien die Möglichkeit bietet, die Frage nach dem „Warum“ zu beantworten und einen Sinn in bestimmten Ereignissen und Lebensumständen zu finden (Bucher, 2007).
Spiritualität kann dem Menschen somit ein Gefühl der indirekten Kontrolle über seine Lebensverhältnisse vermitteln. Darüber hinaus geht Spiritualität meist mit einer besseren sozialen Integration und Unterstützung durch Netzwerke und religiöse Gemeinschaften einher.
Die vielfältigen positiven Auswirkungen von Spiritualität bieten möglicherweise einen Erklärungsansatz dafür, dass religiöse Ansichten und Bräuche bei Menschen mit Psychose-Erkrankung weit verbreitet sind und einen hohen Stellenwert besitzen (Koenig, 2004; Mohr et al., 2010). Für Deutschland liegen leider keine Zahlen vor, aber verschiedene Studien aus der Schweiz und den USA geben an, dass für bis zu 85% der Schizophrenie-Patienten Religion und Spiritualität eine wichtige Rolle im Leben spielen (Koenig, 2009; Mohr, Brandt, Borras, Gilliéron & Huguelet, 2006). Einleuchtend ist dies besonders im Hinblick auf die Tatsache, dass eine Psychose-Erkrankung für die Betroffenen ein besonderes Ausmaß an Stress bedeutet. Die Rolle der Religion als Stresspuffer und Bewältigungsstrategie bekommt an dieser Stelle eine wesentliche Bedeutung (Pargament, 1997).
Nach Mundhenk (2010) berichten viele Psychose-Erfahrene darüber hinaus von religiösen Erlebnissen in der Initialphase der Psychose. Im psychiatrischen Kontext werden diese jedoch selten berichtet oder durch spätere Ereignisse wie Hospitalisierung und Medikamenteneinnahme verdeckt und treten erst bei gezieltem Nachfragen in einem geschützten Rahmen zutage.
Auch das Problem der Versprachlichung eines religiösen Erlebnisses könnte ein Grund für seltene Berichte über religiöse Erfahrungen in der Psychose darstellen (Mundhenk, 2004). Jedoch kann gerade Religiosität und religiöse Einbindung eine Möglichkeit bieten, dem Geschehen einen sprachlichen und sozialen Rahmen zu geben, in dem das innere Erleben mitteilbar wird (Bock, 1999). So kann Religiosität vor allem zur Sinnfindung und –konstruktion beitragen und spielt eine zentrale Rolle im Prozess der Krankheitsbewältigung vieler Psychose-Erfahrener (Fallot, 2007).
Indes wird die Wirkung von Spiritualität bei der Schizophrenie nicht ausschließlich als positiv angenommen. So kann Religion zur Quelle von Enttäuschung und Leid werden, gerade wenn psychische Erkrankungen mit Stigmatisierung und Zurückweisung verbunden sind und es an Unterstützung in der Glaubensgemeinschaft mangelt (Mohr et al., 2006). Die religiöse Überzeugung von einem strafenden Gott ist mit dem Erleben von Schuld und Leid verbunden. Negative Effekte auf die Medikamenten-Compliance werden ebenfalls vermutet, wenn religiöse Überzeugungen im Widerspruch zur Behandlung stehen (Borras et al., 2007).
Es ist daher erforderlich zu unterscheiden, ob Spiritualität eine Ressource im Sinne gesunder und hilfreicher Erfahrung darstellt, oder Ausdruck einer qualvollen, eventuell wahnhaften Symptomatik ist.
Viele Patienten geben ihren Symptomen eine eigene Bedeutung, einen subjektiven Sinn. Das gilt für schwere somatische, aber eben auch für psychische Erkrankungen. Das Hamburger SuSi-Projekt (SuSi = Subjektiver Sinn) untersuchte erst 90, dann noch einmal über 400 Patienten – unter Kontrolle der Schwere der Erkrankung und Berücksichtigung von Lebensqualität und sozialer Anpassung. In beiden Studien ist das Sinn-Bedürfnis riesig: 70 – 80% der befragten Psychose-Patienten sind überzeugt, dass ihre Psychose unverwechselbar ist, ihre Symptome konkrete Lebenserfahrungen spiegeln, eine Sprache sprechen und nicht nur beeinträchtigend, sondern auch lehrreich sein können. Etwa die Hälfte erlebt die eigene Symptomatik nicht nur negativ und fast 60% ordnen der Psychose auch konstruktive Auswirkungen zu. Vor allem aber: Je eher Menschen die eigene psychotische Symptomatik mit der Lebenserfahrung in Verbindung bringen, umso selbstbewusster betrachten sie auch ihre Symptomatik und umso hoffnungsvoller ihre Zukunft (Bock et al., 2010; Bock, 2013; Bock, Mahlke, Schulz, & Sielaff, 2013; Klapheck, Nordmeier, Cronjäger, Naber, & Bock, 2011). Das ist als ein Auftrag und als Beleg für eine biographisch orientierte Psychose-Psychotherapie zu verstehen. Doch Hilfe bei der Aneignung der Erfahrungen können auch andere Berufsgruppen, Peerberater, Selbsthilfegruppen, Freunde, Angehörige und vor allem auch Psychoseseminare leisten. Umfassende Analysen auch zum Sinnbedürfnis bei anderen Erkrankungen und zu praktischen Konsequenzen finden sich im neuen Buch des SuSi-Projekts (Bock, Klapheck, & Ruppelt, 2014).
Ein Teilziel dieser Untersuchung war zu überprüfen, wie Religiosität bei Psychose-Erfahrenen mit der Sinnkonstruktion, den Krankheitsverarbeitungsstrategien und der Symptomatik der Psychose zusammenhängt. Die Überprüfung der Rolle von Religiosität bei Psychose-Erfahrenen erfolgte anhand der Daten aus zwei Stichproben des SuSi-Projektes mit insgesamt 470 Psychose-Erfahrenen aus Deutschland und Österreich. Neben dem SuSi-Fragebogen wurden weitere Selbst- und Fremdratings eingesetzt. (für detaillierte Informationen siehe von Iljin, 2013).
Die Untersuchung zeigt, dass Religiosität bei Psychose-Erfahrenen weit verbreitet ist. So geben 78,3% der Befragten an, leicht bis tief gläubig zu sein und knapp 70% ziehen Trost und Kraft aus ihrem Glauben. Ihre Religiosität steht nicht im Zusammenhang mit Alter, Geschlecht und Bildung. Ferner zeigen die Ergebnisse, dass religiöse Psychose-Erfahrene vielfältigere Sinnkonstruktionen aufweisen als nicht religiöse Psychose-Erfahrenen. Psychose-Erfahrene, die Trost im religiösen Glauben suchen, attribuieren demnach ihre Psychose mehr auf Lebensereignisse und erleben mehr konstruktive Auswirkungen ihrer Psychose. Die Ergebnisse deuten ebenfalls darauf hin, dass religiöse Psychose-Erfahrene ihre Symptome positiver erleben als nicht religiöse Psychose-Erfahrene. Wie von Mohr und Huguelet (2004) und Fallot (2007) festgestellt, scheint Religiosität auch in der vorliegenden Untersuchung mit Sinnfindung und -konstruktion zusammenzuhängen. Ob Religion in der zu Grunde liegenden Untersuchung als Stresspuffer fungiert hat, ist nicht zu belegen. Jedoch scheint sie als Bewältigungsstrategie genutzt worden zu sein. In einer der beiden untersuchten Stichproben zeigt sich ebenfalls ein Unterschied für die destruktiven Auswirkungen der Psychose, in der Richtung, dass religiöse Psychose-Erfahrene ebenfalls mehr destruktive Auswirkungen wahrnehmen. Dieser Unterschied ist nicht verwunderlich und bestärkt die Annahme, dass trotz Belastung und negativer Folgen der Erkrankung, konstruktive Auswirkungen und die Integration der Psychose in die Lebensgeschichte möglich sind und nebeneinander bestehen können (Bock et al., 2010).
Die Überprüfung der Zusammenhänge zwischen Religiosität und Krankheitsverarbeitungs-Strategien sowie der Symptomatik der Psychose legen folgende Schlüsse nahe: Religiosität scheint bei Psychose-Erfahrenen mit stärker ausgeprägten und sehr verschiedenen Krankheitsverarbeitungsstrategien einherzugehen, die sowohl konstruktiver als auch destruktiver Art sein können. Die Ergebnisse deuten ebenfalls an, dass Religiosität bei Psychose-Erfahrenen mit einer längeren und schweren Erkrankung einhergeht.
Möglicherweise wächst das Bedürfnis nach Transzendenz mit der Dauer einer Erkrankung. Das ist mit Sicherheit nicht auf psychische Erkrankungen zu beschränken. „Krankheit ist der kürzeste Weg zu Gott“, schreibt Ronald Mundhenk (2010, S. 27), selbst Klinikseelsorger in der Psychiatrie; das kann für Psychosen gelten, aber auch für Krebserkrankungen, Hochdruckkrisen oder den Umgang mit schweren Unfällen.
unterstützenDie Ergebnisse machen deutlich, dass religiöse Überzeugungen einen hohen Stellenwert für Psychose-Erfahrene haben. Sie gehen mit vielfältigeren Sinnkonstruktionen und subjektiv eher konstruktiven Auswirkungen der Erkrankung einher. Die scheinbar stärker ausgeprägten Krankheitsverarbeitungsstrategien könnten darauf hinweisen, dass die Betroffenen flexibler und anpassungsfähiger mit ihrer Erkrankung umgehen.
Religiöses Erleben wurde gerade bei Psychosen lange Zeit pathologisiert und hat zu einer Stigmatisierung und Abwertung geführt. Umso wichtiger ist es, den religiösen Einfluss und die Bedeutung von Spiritualität als Krankheitsbewältigungsstrategie bei Psychosen genauer zu erforschen. Es wäre wünschenswert, wenn religiöse Erlebnisse auf eine respektvolle Art in die Behandlung Psychose-Erkrankter einbezogen und thematisiert würden, um so ebenfalls in den Prozess der Bewältigung einzufließen (Mohr, Gillieron, Borras, Brandt, & Huguelet, 2007). Zugleich gilt es, religiöse Erfahrungen wertzuschätzen und einen ehrlichen Umgang mit ihnen zu schaffen (Mundhenk, 2004).
Dabei sollten nicht alle religiösen Erfahrungen, die in der Psychose auftreten, unterschiedslos als gleich wertvoll eingeschätzt werden. Der Behandler sollte zwischen lebensförderlichen und lebensbeschränkenden Inhalten unterscheiden können und diese angemessen thematisieren. Durch das Verständnis und den offenen Umgang mit religiösen Aspekten kann so ein Gefühl von Halt, Trost und Orientierung entstehen (Mundhenk, 2004). Religion sollte nicht mehr nur als störende, sondern auch als tragende Komponente wahrgenommen werden. Denn es scheint, dass „auch in Zeiten vordergründig abnehmender Religiosität (…) ein Bedürfnis nach nicht-rationeller Verortung existentieller Fragen zu geben“ (Bock, 1999, S. 344).
Diese Implikationen besitzen für alle Arten der Behandlung der Psychose Relevanz. Gerade im Bereich der Psychiatrie, wo biologische und naturwissenschaftliche Konzepte vorherrschen, ist eine Integration anthropologischer Aspekte in die Behandlung wünschenswert und notwendig (Mundhenk, 2010). Jede Psychose ist anders und bietet über die Art der Symptome einen Zugang zur Person und dem Kontext, den es individuell zu erarbeiten gilt. Im Umfeld der Psychiatrie ist dies, zudem mit zu wenig und häufig wechselndem Personal, der Art der Unterbringung, fehlenden Rückzugsorten und Freiheitsentzug, häufig nur begrenzt möglich. Dennoch wäre es erstrebenswert, wenn zumindest einige der genannten Aspekte, wie die Verortung der Sinnhaftigkeit und Aspekte des Glaubens in die Behandlung integriert würden.
Die Erfahrung von Robert Thessier mag als weiteres Beispiel gelten: „Es stellt sich für mich immer die Frage, ob mein Krankheitsverlauf, meine Biografie bislang auch so günstig verlaufen wäre, hätte man mich zu einem früheren Zeitpunkt aus meiner Psychose abgeholt, zurückgeholt, bevor sich der Kreis schließen konnte. Hätte ich jemals Ruhe finden können, wenn ich dieses Sternenkreuz nicht gefunden hätte? Ich kann es nicht definitiv beurteilen, aber ich spüre eine innere Ruhe und ein Glücksgefühl, die wohl nicht allein den Medikamenten und der Therapie zuzuschreiben sind. Die Negativsymptomatik ist eine ähnlich große Herausforderung wie die positiven Symptome, ist die Negativsymptomatik doch das Gegenstück zu dieser Sinnhaftigkeit und Emotivität, die das Leben in der Psychose manchmal so spannend und glücklich macht“. (Thessier, 2014)
Die beschriebenen Zusammenhänge von Psychoseverlauf, Sinnsuche und Religiosität sind aber nicht nur als Auftrag an Behandler zu verstehen, die subjektive Perspektive ernster zu nehmen. Genauso wichtig ist es, dass Seelsorger und Pastoren, haupt- und ehrenamtlich engagierte Mitarbeiter der verschiedenen Kirchen, aber auch Gemeindemitglieder Menschen mit psychischen Erkrankungen inklusive Psychosen nicht vor allem als „Fremdlinge“ wahrnehmen, sondern eben auch als Sinnsuchende, die in schweren Lebenskrisen die Realitätsebene wechseln, insgesamt aber um Aneignung des Erlebten ringen und dabei unter Umständen auch auf Transzendenz und Religiosität angewiesen sind.
„Jenseits von aller Pathologie gilt: Wer Stimmen hört, hört mehr. Er verfügt über eine Wahrnehmungsmöglichkeit, die viele Menschen nicht (oder nicht mehr) zu Gebote stehen. Insofern erschließt z.B. das Stimmenhören Erlebnisräume, die zu Introspektion und zu spiritueller Selbstbesinnung herausfordern. Dabei kann die Frage offen bleiben, ob in oder außerhalb der Psychose Gott ‚wirklich‘ zu Wort kommt (Mundhenk, 2010, S. 97).
Anmerkungen 1 Mundhenk, 2010, S. 47 2 Mundhenk, 2010, S. 48 3 Mundhenk, 2010, S. 17 4 Mundhenk, 2010, S. 49 5 Mundhenk, 2010, S. 49
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