Kölnische Rundschau 1.10.2009 Nr. 228
Teils figürlich, teils abstrakt sind die Werke, die Künstlern Gabriele Schampaul derzeit im Paulushaus. Loreleystraße 7. ausstellt. Drunter sind Acrylgemälde und Tuschzeichnungen ebenso wie Papiercollagen. Bei der Vernissage führte Schampaul auch eine Performance mit venezianisch anmutenden, fantasievollen Masken auf, die sie selbst aus Pappmaschee herstelle. Eine Krebserkrankung brachte die gelernte Textilmusterzeichnerin vor über zehn Jahren zur freien Kunst: .Ich habe damals etwas gesucht, um den Kampf ums Überleben zu bestehen”, erzählte die 64-Jährige. Ihre Werke fertigt sie mit Vorliebe in Kunstworkshops, eher selten arbeitet sie allein: „Ich liebe die Atmosphäre von Geschäftigkeit, die entsteht, wenn in einem Raum Menschen gleichzeitig arbeiten, man muss dabei gar nicht viel reden.” Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 27. November. Da das Paulushaus als Beegnungszentrum für psychiatrleerfahrene Menschen eingeschränkte Öffnungszeiten hat. wird um Voranmeldung unter der Telefonnummer 02 21/ 376 63 27 gebeten. (wak/Foto. Waldschmldt)
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